Sie möchten wissen, wann Sie uns erreichen oder wann welcher Arzt für Sie da ist?
Mit unserem Praxisjahreskalender, den Sie sich bei Bedarf ausdrucken können, ist es ihnen immer möglich zu sehen, wann unsere Praxis geschlossen ist. So können Sie sich rechtzeitig mit Ihren Medikamenten versorgen oder ihre Untersuchungstermine frühzeitig planen. In verschiedenen Farben haben wir in dem Kalender aber auch die Zeiten kenntlich gemacht, in denen nur ein Arzt in der Praxis anwesend ist.
Die Praxis Friedrichsburg in den Ärztebewertungsportalen
Laut einer repräsentativen Umfrage der Agentur MSL und der Marktforscher von Skopos befragt inzwischen fast jeder zweite deutsche Online-Nutzer vor dem Arztbesuch das Internet. Ärztebewertungsportale schießen aus der Erde und wir möchten uns dieser Art der Meinungsbildung nicht entziehen.
Sollten Sie also Anlass haben, unsere Praxis weiterzuempfehlen, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen könnten, zum Verfassen einer kurzen Bewertung unserer Ärzte. Um es Ihnen einfach zu machen, haben wir in der nachstehenden Tabelle die wesentlichen Online-Anbieter für Ärzteportale aufgeführt. Die Einzeleinträge sind unmittelbar arztbezogen mit den Portalen verlinkt.
Dr. med. Lothar Rudolph | Sabine Scherf-Litschel |
weisse Liste | weisse Liste |
AOK | AOK |
Techniker | Techniker |
Barmer GEK | Barmer GEK |
sanego.de | sanego.de |
jameda.de | jameda.de |
docinsider.de | |
aerztebewertungen.com |
Informationen zu den Hausarztverträgen
Sicher sind Sie in den letzten Monaten von unseren Fachangestellten auf die Teilnahme an einem sogenannten „Hausarztvertrag" ihrer Krankenkasse angesprochen worden. Wir können uns vorstellen, dass bei der Gelegenheit die Frage auftaucht, warum wir Sie schon wieder mit diesem Papierkram belästigen. Daher möchten wir noch einmal darstellen warum es uns wichtig ist, Ihnen diese Verträge anzubieten:
Aufgrund der demografischen Entwicklung und einer für Studierende im Vergleich zu anderen ärztlichen Tätigkeiten deutlich geringeren Attraktivität des Fachbereichs „Allgemeinmedizin" ist schon in absehbarer Zeit ein Mangel an Hausärzten zu erwarten. Diese Entwicklung sehen wir nicht nur im ländlichen Bereich, sondern bereits in Bochum. Hier sind über die Hälfte der Hausärzte älter als 55 Jahre, und die ersten potentiellen Ruheständler finden keine Nachfolger für ihre Praxis. Die medizinische Versorgung einer statistisch gesehen immer älter werdenden Bevölkerung wird sich dann deutlich verschlechtern.
Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern und den Beruf des „Arztes für die ganze Familie" mit all seinen Aufgaben wie auch Haus- und Heimbesuchen für die Kollegen in der Ausbildung wieder attraktiver zu machen, hat der Gesetzgeber vorgesehen, die Position der Hausärzte zu stärken. Diese sollten ihre Leistungen, ohne den Umweg über die Kassenärztliche Vereinigung, direkt mit den Krankenkassen abrechnen können. Durch eine Verringerung des bürokratischen Aufwandes, sollte den Hausärzten wieder mehr Zeit für die Patienten bleiben. Insgesamt sollte die verantwortungsvolle Tätigkeit gerechter und nachvollziehbarer honoriert werden. Gleichzeitig sollte die sogenannte Lotsenfunktion des Hausarztes als erster Ansprechpartner für die Patienten und als kompetenter Berater bezüglich weiterer fachärztlicher Behandlungen gestärkt werden. So sollten letztlich auch unnötige Doppeluntersuchungen und Kosten vermieden werden.
Nachdem die Umsetzung der Verträge von den meisten Krankenkassen trotz eindeutiger Gesetzeslage so lange wie möglich boykottiert wurde, sind die Verträge nun durch ein Schiedsverfahren für alle Kassen vom Gesetzgeber durchgesetzt worden. Wir freuen uns, die Anforderungen, die an die teilnehmenden Ärzte gestellt werden, erfüllen zu können. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass wir in diesen Verträgen eine bessere Vergütung für Ihre Behandlung erhalten, aber nur so können wir erreichen, dass sich auch in Zukunft noch Medizinstudierende finden, die sich gerne für diesen schönen Beruf entscheiden und uns unsere Nachwuchssorgen nehmen.
Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich in diese Hausarztverträge einschreiben würden. Sie können sicher sein, dass Sie bei uns mit gleichbleibender Behandlungsqualität rechnen können, egal wie Sie sich im Einzelfall entscheiden!
Endlich treten Hausarztverträge in Kraft
Vor etwa 3 Jahren schuf der Gesetzgeber ein Gesetz, dass es uns Hausärzten erlauben sollte, mit den Krankenkassen eigene Honorarverträge durch den Hausärzteverband auszuhandeln. Diese Verträge sollten die Position der hausärztlichen Medizin im Gesundheitswesen stärken, die ambulante Versorgung der Patienten optimieren, den enormen bürokratischen Aufwand verringern und auch die Honorarsituation der Hausärzte verbessern. Es zeigte sich ein Hoffnungsschimmer am Horizont, das drohende Hausärztesterben und die Gefährdung der ambulanten hausärztlichen Versorgung abwenden zu können. Letztendlich erhofften sich die Hausärzte durch eine Verringerung der Bürokratie und eine gerechtere Honorierung ihren Beruf für junge Mediziner wieder attraktiver zu machen. Nur so kann die Weiterexistenz der hausärztlichen Praxen gewährleistet werden.
Alle Kassen waren gesetzlich verpflichtet ihren Patienten einen „Vertrag zur hausarztzentrierten Versorgung" anzubieten. Es folgte ein bundesweiter Protest der Hausärzte, die die Einführung solcher Verträge forderten, wie sie in Bayern oder Baden-Württemberg bereits existierten. Doch der größte Teil der gesetzlichen Krankenkassen ignorierten dieses Gesetz.
Es gelang dem Hausärzteverband trotz zähen Ringens leider nur mit zwei Krankenkassen einen solchen „Hausarztzentrierten Vertrag" zu vereinbaren. Nach vielen Startschwierigkeiten treten diese beiden Verträge nun endlich in Kraft. Durch diese Verträge profitieren die Patienten von einer engeren Anbindung an ihre Hausärzte und einer Verbesserung ihrer ambulanten Betreuung.
Sollten Sie Mitglied einer dieser beiden Krankenkassen sein (Techniker Krankenkasse oder IKK Classic) würden wir uns wünschen, wenn Sie Sich diesen Verträgen anschließen und damit die hausärztlichen Belange im Gesundheitswesen zu stärken.
Frau Scherf-Litschel hat die Zusatzbezeichnung 'spezielle Palliativmedizin' erworben
In diesem Jahr hat Frau Scherf-Litschel die Zusatzbezeichnung spezielle Palliativmedizin erworben. Diese Weiterbildung ermöglicht eine qualifizierte Betreuung von Patienten, die sich im letzten Stadium einer unheilbaren Erkrankung befinden. Die Betreuung bezieht sich hierbei auf verschiedene Bereiche. Oft steht die Notwendigkeit einer guten Schmerzbehandlung im Vordergrund, doch Palliativmedizin bedeutet mehr als Schmerztherapie. Es gibt in dieser letzten Lebensphase viele Fragen, die berücksichtigt und beantwortet werden müssen. Diese betreffen beispielsweise die Einschaltung eines Pflegedienstes, die Anschaffung von Hilfsmitteln oder Fragen nach einem weiteren Einsatz von Chemotherapie oder Bestrahlung zur Linderung von Beschwerden.
Auch die Behandlung der durch Strahlentherapie oder Medikamente hervorgerufenen Nebenwirkungen, sowie die Organisation von Transporten oder eine fachärztliche Mitbehandlung gehören zu diesen Aufgaben. In dieser letzten Lebensphase, die für alle Beteiligten mit sehr intensiven Gefühlen verbunden ist, ist es wichtig sich auf Unterstützung verlassen zu können. Hausbesuche werden in diesen Fällen engmaschig nach Rücksprache durchgeführt und es wird den Patienten oder Angehörigen eine Notfalltelefonnummer ausgehändigt. Um diese intensive Betreuung gewährleisten zu können ist eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen notwendig. Hierzu zählt z.B. das Palliativnetz Bochum, die Palliativstationen der Krankenhäuser oder das Hospiz.
Auch wenn eine Krankheit unheilbar ist, bedeutet dies nicht das Ende der Therapie. Es verlagert sich nur das Ziel der Behandlung von der Heilung auf die Linderung von Symptomen. Für die bestmögliche Lebensqualität in der verbleibenden Lebenszeit zu sorgen ist die Maxime bei jeder Palliativbehandlung.